Pressespiegel

Auch Geimpfte geben den Virus weiter
Weltwoche 43/22 (Kurt W. Zimmermann)

Rob Roos, ein lieberalkonservativer Europa-Abgeordneter aus den Niederlanden, stellte eine Frage an die Pfizer-Managerin Janine Small. Small, bei Pfizer die Chefin der internationalen Märkte, war vom EU-Parlament zu einem Hearing geladen worde. Politiker Roos fragte die Pfizer-Managerin: «Wurde der Covid-Impfstoff von Pfister darauf getestet, ob er die Übertragung des Virus stoppt – bevor er auf den Maarkt kam? Wenn nicht, sagen Sie es bitte klar. Ich möchte eine direkte Antwort, ja oder nein.» «Nein» sagte Pfister-Managerin Small und lachte. . . .
Bei Pfizer hatten sie also nicht einmal getestet, ob ihr Impfstoff die Übertragungdes Coronavirus verhindert. Sie behapteten trotzdem unverfroren, Geimpfte könnten das Virus nicht weitergeben. Die Impfung, rühmte etwa Pfizer-CEO Albert Bourla, sei «100 Prozent effektiv zur Verhinderung von Covid-Fällen». Pfizer produzierte damals «eine billige Lüge», wie EU-Parlamentarier Rob Roos nun sagt. Wie wir heute alle wissen, können auch Geimpfte jedermann jederzeit anstecken. . . .
Das Pfizer-Märchen . . . führte dazu, dass überall auf der Welt die Regierungen zur Hatz auf die Ungeimpften bliesen und sie als die Schuldigen für die Weiterverbreitung von Corona brandmarkten. Die Gesundheitsbehörde von US-Präsident Joe Biden deklarierte: «Geimpfte sind nicht ansteckend». Bundesrat Alain Berset wusste: «Mit dem Impf-Zertifikat kann man zeigen, dass man nicht anstekcend ist.» . . .
Bei der Lancierung der Impfung gab Pfizer-Managerin Small vor dem EU-Paarlament freimütig zu, sei es vor allem um 'Geschwindigkeit' gegangen. Small wörtlich: «Unter diesem Gesichtspunkt mussten wir alles riskieren.»

Übersterblichkeit
Schweizerzeit 16. 9. 22 (Anian Liebrand)

Seit Wochen sterben in der Schweiz weit mehr Personen, als vom Bundesamt für Statistik (BfS) prognostiziert wurden. In den letzten elf Wochen (vor dem 8. 9. 22) waren es in der Schweiz 1700 Todesfälle mehr. Im ganzen Jahr 2022 sind bislang sogar 3000 Menschen mehr gestorben als erwartet. Die extreme Abweichung von den Prognosen lässt sich nicht mit früheren Phasen erhöhter Sterblichkeit (z. B. Hitzesommer 2003) vergleichen und wirft Fragen nach den Gründen auf.  . . .
Jedem objektiven Beobachter sticht ins Auge, dass die auffälliche Zunahme der Übersterblichkeit mit der gestiegenen Covid-19-Impfquote korreliert. Erhärtet sind zudem viele Berichte über schwere Herzprobleme als Nebenwirkung der Impfung. . . . Auch dass in den Corona-Jahren die Geburtenzahlen auffallend stark eingebrochen sind, ist bemerkenswert. Hier müsste doch ebenso ein Bestreben feststellbar sein, diese Auffälligkeiten rational und sachbezogen zu erklären. . . .


Zweifel an der undurchdringlichen Weismann-Barriere zwischen somatischer Gentherapie und Keimbahntherapie
SPIEGEL Wissenschaft – 04.02.2009

Genetik mal anders: Forscher haben erstmals an Mäusen nachgewiesen, dass Mütter nicht nur ihr Erbgut, sondern auch Spuren von Erfahrungen an ihre Nachkommen vererben. Die Ergebnisse stehen im Widerspruch zur klassischen Genetik.
Mäuse mit einem genetisch bedingten Gedächtnisdefekt erben nicht nur den DNA-Fehler, sondern auch, was die Eltern gelernt haben. Mit dieser Beobachtung ist US-Forschern ein spektakulärer Nachweis der sogenannten epigenetischen Vererbung gelungen: Nicht nur die von Geburt an feststehende DNA-Sequenz wird vererbt, sondern auch Eigenschaften, die im Lauf des Lebens durch Umwelteinflüsse entstehen. Der Effekt zeigte sich sowohl im Verhalten der Tiere als auch in physiologischen Untersuchungen ihrer Gehirnzellen, schreiben die Forscher um Junko Arai von der Tufts University in Boston im Fachmagazin "Journal of Neuroscience" (Bd. 29, S. 1496).
Die untersuchten Mäuse hatten einen Defekt in einem Gen namens Ras-GFR1, der ihr Erinnerungsvermögen beeinträchtigte. Sie zeigten nach 24 Stunden keine Angst mehr vor Orten, an denen sie zuvor Stromschläge erhalten hatten. Gesunde Artgenossen erinnerten sich nur zu gut daran. Die Gedächtnisschwäche verschwand jedoch, wenn die Forscher die Mäuse kurz nach der Geburt für zwei Wochen einer besonderen Umgebung aussetzten: Bunte Spielsachen, Bewegung und der Kontakt mit anderen Mäusen regten die Gedächtnistätigkeit an. Auch die gemessene Aktivität in der betroffenen Hirnregion normalisierte sich vollständig.
Der Effekt der Therapie hielt über drei Monate an - lange genug für eine Maus, um geschlechtsreif zu werden und Nachkommen zu zeugen. Die Forscher untersuchten auch den Nachwuchs und stellten fest, dass verblüffenderweise auch die Jungtiere von der Therapie profitierten, die ihre Mütter Monate zuvor erfahren hatten. Obwohl die Tiere denselben Gendefekt trugen und direkt nach der Geburt von ihrer Mutter getrennt wurden, wiesen sie für über einen Monat eine normale Gedächtnisaktivität auf. Das von der Mutter Erlernte wurde offenbar während der Schwangerschaft auf die Nachkommen übertragen.
Dies ist nach Meinung der Wissenschaftler ein Beleg dafür, dass vom eigentlichen DNA-Code unabhängige Erbinformationen existieren, die im Gegensatz zur DNA im Laufe des Lebens durch die Umwelt beeinflusst werden können. Das widerspricht der klassischen Genetik (obc: Weismann-Barriere).
Die sogenannte transgenerationale Epigenetik ist erst seit Kurzem wissenschaftlich akzeptiert. Die Epigenetik erklärt, warum beispielsweise Haar- und Muskelzellen völlig verschieden sind, obwohl sie dieselbe DNA besitzen. Der Grund sind molekulare Mechanismen, die beeinflussen, wo und wie das Erbgut ausgelesen wird. Die transgenerationale Epigenetik besagt, dass solche Mechanismen per Eizelle von der Mutter auf das Kind vererbt werden.

Melden Sie bitte Veröffentlichungen, z. B. zur sog. Weismann-Barriere!